Welche Duschart soll es sein?
Wir stehen jeden Tag darin und erfreuen uns im Sommer sowie im Winter an ihr – die Dusche ist aus unserer täglichen Pflegeroutine nicht mehr wegzudenken. Deshalb spielt die richtige Duschart bei der Planung Ihres Badezimmers eine große Rolle: Welche Variante Ihnen welche Vorteile bietet und wie das Duschen zu einem Erlebnis für alle Sinne wird, lesen Sie in unserem neuen Blogbeitrag!
Duscheinstieg: Ebenerdig oder mit erhöhtem Einstieg?
Ebenerdige Duschen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie verzichten auf Stolperfallen und ermöglichen einen komfortablen Ein- und Ausstieg ohne Rutschgefahr. Häufig sind diese barrierefreien Modelle in der Ecke des Badezimmers platziert und verzichten auf eine Tür – in diesem Fall wird auch von Walk-In-Duschen gesprochen. Ihr ebenerdiger Boden ist in der Regel mit Fliesen versehen, die sich farblich vom Rest des Badezimmerbodens absetzen.
Gerade kleine Badezimmer gewinnen dadurch mehr Raum und profitieren von einem stimmigen Gesamtbild. Die offene Variante vereinfacht das Be- und Entlüften der Kabine, denn durch den ausbleibenden Luftstau sinkt das Risiko der Schimmelbildung in Ihrer Wohlfühloase. Außerdem lassen sich Walk-In-Duschen besser reinigen: Den Boden der Dusche wischen Sie einfach in einem Rutsch mit dem Rest des Badezimmers. Offene Kabinen lassen sich mit einem Duschvorhang flexibel vom Rest des Badezimmers abtrennen, allerdings ist hier Vorsicht geboten: Aufgrund der fehlenden Duschwanne kann es leicht passieren, dass Ihre Wohlfühloase nach dem Duschen einer Seenlandschaft gleicht.
Dagegen sorgt ein erhöhter Duscheinstieg dafür, dass Ihr Badezimmerboden trocken bleibt und das Wasser innerhalb der Dusche zügiger abfließt als bei ebenerdigen Modellen. Mit einer durchschnittlichen Höhe von bis zu 30 cm wird der Ein- oder Ausstieg allerdings schnell zur Rutschpartie – Gummimatten oder Griffe innerhalb der Kabine schaffen hier Abhilfe.
Duschkabine: Offen oder mit Trennwänden, Schwenktür oder Vorhang?
Stabile Trennwände sorgen dafür, dass das Wasser dort bleibt, wo es hingehört. Gibt es in Ihrer Duschkabine noch keine Trennwände, können Sie diese auch ganz einfach selbst errichten: Dazu lassen Sie eine Mauer bauen, die mit einem wasserfesten Anstrich oder mit Fliesen versehen wird. Gut zu wissen: Geflieste Wände sehen zwar schick aus, bieten Schmutz und Schimmelsporen aber eine große Angriffsfläche in den Fugen. Dahingegen lassen sich Acryl- und Sicherheitsglaswände leichter pflegen und bieten die hygienischere Alternative.
Gerade bei Schwenktüren sollten Sie darauf achten, dass Ihr Badezimmer zum Öffnen der Türen genügend Platz bietet und ein bequemer Ein- und Ausstieg möglich ist. Schiebetüren sparen zwar Platz, sind aber zwischen den sich überlappenden Elementen schwieriger zu reinigen. Damit werden sie zum Lieblingsplatz für Schimmelsporen. Tipp: Achten Sie darauf, transparente Kabinenelemente zu wählen – so duschen Sie bei natürlichem Tageslicht und sparen sich zusätzliche Speziallampen.
Armaturen: Handbrause oder Kopfbrause?
Mit welchen Funktionen Ihre Dusche ausgestattet ist, hängt von den jeweiligen Armaturen ab. Mit der Handbrause sind Sie besonderes flexibel, was sich spätestens beim Ausspülen langer Haare auszahlt. Außerdem lassen sich Handbrausen bei Bedarf im Handumdrehen austauschen. Je nach Schaltung und Duschkopf wird das Duschvergnügen zur sanften Ganzkörpermassage. Mit einer Massagebrause oder mit speziellen Düsen, die in den Duschwänden eingebaut sind, verwandeln Sie den Duschvorgang in ein Wellnesserlebnis für die Sinne.
Im heimischen Bad erfreuen sich Kopfbrausen, auch Regenduschen genannt, immer größerer Beliebtheit. Sie punkten durch einen übergroßen Duschkopf mit vielen Düsen, die Ihr heimisches Bad zum Wohlfühltempel verwandeln. An der Decke montiert, lässt diese Duschart Sie buchstäblich im Regen stehen und wirkt nach einem anstrengenden Tag wahre Wunder. Manko: Große Brausen benötigen deutlich mehr Wasser.
Wasser marsch!
Ob ebenerdig oder mit erhöhtem Einstieg, mit oder ohne Duschwanne, Regendusche oder Massagefunktion: Mit welcher Duschart Sie glücklich werden, ist vor allem von Ihren persönlichen Vorstellungen und Gewohnheiten abhängig. Wenn Sie vorab mehr Zeit in die Planung und Gestaltung Ihrer Dusche investieren, duschen Sie hinterher deutlich entspannter. Wir wünschen Ihnen maximales Duschvergnügen und viel Spaß beim Einrichten Ihrer Wohlfühloase!